Schwerter aus Wermelskirchen

ERFAHRUNG UND VORZÜGLICHKEIT

Herzlich Willkommen

Mein Name ist Juan Manuel Herrera Luzón, ich heisse Sie herzlich willkommen auf meiner Webseite. Hier finden Sie Informationen über uns, unser Programm, besondere Leistungen, wie Sie uns erreichen, und wie Sie mit uns in Kontakt treten können.

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KLINGEN

Unsere Geschichte

Juan Manuel Herrera Luzón ist Jahrgang 1958, geboren in Granada, der Hauptstadt der spanischen Provinz Granada am Fusse der Sierra Nevada. Im Jahr 1967 emigrierte seine Familie nach Deutschland, wo er 1972 seine Arbeit in der Werkzeugschmiede Joseph Kessler in Remscheid-Gockelshammer aufnahm. Kurz darauf wechselte er als Schmiede-Facharbeiter in die nahegelegene Schmiede Wester und Dinger (Wedi), wo er das Handwerk des Freiform- und Waffenschmieds erlernte.

Die Wedi-Schmiede, gegründet von Paul Dinger aus der Familie des bekanntesten Solinger Damastschmieds der Jahrhundertwende Max Dinger, und Karl Wester, war ein bekannter Hersteller unter anderem für Fechtklingen und produzierte für viele Solinger Betriebe. Leider heute nicht mehr in Betrieb, ging die Damaststahlsparte auf den deutschen Damastexperten und Klingenrestaurateur Manfred Sachse über, der viele Techniken und Informationen der deutschen Damastschmiedetradition durch unermüdliche Vortrags- und Forschungstätigkeit vor dem Vergessen bewahrte. Sein Buch „Damaszener Stahl“ mit vielen Informationen finden sie -hier-.

In der Wedi-Schmiede arbeitete Juan Manuel Herrera fast 30 Jahre lang als Blankwaffen- und Freiformschmied, und wurde Spezialist für die Herstellung von Militärsäbeln, Fechtklingen, Mensurklingen für Burschenverbindungen, Sportklingen, Filmschwerter und mittelalterlichen Schwertklingen. Im Jahre 2001 wurde ihm von der IHK Solingen der Status eines Schmiedemeisters mit Sondergenehmigung für Blankwaffen zuerkannt, da es deutschlandweit keinen einzigen Waffenschmiedemeister mehr gab, der eine Meisterprüfung abnehmen konnte – alle existierenden Meister waren entweder lange in Rente, oder verstorben.

 

 

Nun dazu in der Lage, ergriff er die Chance zur Selbstständigkeit, und übernahm eine der letzten Solinger Schwertschmieden. Er war der letzte Schmied, der über das Solinger Schwertschmiede-Privileg verfügte, das seit 1472 an Solinger Schwertschmiede vergeben wurde (Näheres -hier-). Hauptsächlich arbeitete er für den bekannten Solinger Schwertfeger Frank Schmitz, und fertigte unter anderem die Paradeklingen für das US Marine Corps und andere Armeen der Welt die Wert auf Qualität legten, sowie wertvolle Einzelstücke. Bilder des Säbels für Haile Selassie und den Säbel zum Gedenken an Simon Bolivar finden sie in der Galerie.

Durch unerfreuliche Umstände, die hier genauer nachzulesen sind, musste er 2009 in das 10 Autominuten von Solingen gelegene Wermelskirchen umziehen, wodurch das Schwertschmiede-Privileg in Solingen erloschen ist. Nur ein Schelm würde einen Zusammenhang mit EU-Schutzgesetzen zum Namensschutz von regionalen Erzeugnissen vermuten, da durch diesen zumindest für manche erfreulichen Umstand der Verkauf zum Beispiel von tatsächlich in China aus minderwertigem chinesischem Stahl geschmiedeten Klingen als „Solinger Klinge“ nicht mehr durch EU-Recht verboten wäre. Nach wie vor werden die Klingen aus der Silvia-Schmiede nach alter Solinger Tradition und Handwerkskunst ausschliesslich durch Juan Manuel Herrera Luzon persönlich aus der Hand freiformschmiedet, lediglich der Hammer ist mechanisch angetrieben. Bei erstaunlich preiswert angebotenen Klingen die angeblich von Hand in Solingen geschmiedet wurden, sollten Sie sich diesen Umstand schriftlich zusichern lassen, die Reaktion auf ein solches Begehren dürfte Bände sprechen.

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